Wien, Wien, nur du allein… Etwa alle drei Monate wird die Sehnsucht nach meiner Herzensstadt so groß, dass ich einfach nicht anders kann, als wieder einen Flug zu buchen. Wenn ich dann durch die vertrauten Gassen der Innenstadt spaziere und mich in den Kaffeehäusern von den Kellnern charmant angranteln lasse, bin ich glücklich – und zu Hause. Bei meinem letzten Besuch im Februar habe ich meine Lieblingskaffeehäuser zugegebenermaßen ein bisschen vernachlässigt – Schuld daran war mein unglaublich gemütliches Zimmer im The Harmonie Vienna und die kuschelige Lounge, wo ich wunderbar arbeiten und entspannen konnte und die Zeit wie im Flug verging.
Art. Boutique. Unique – Das Leben ist ein Tanz
Das Vier-Sterne-Boutique-Hotel befindet sich in einem klassischen Gründerzeithaus mitten im wunderschönen Servitenviertel im neunten Bezirk Alsergrund. Bereits in der eleganten Lobby wird dem Besucher schnell klar: Hier wird Ästhetik groß geschrieben. Tatsächlich zeigt sich für die Mitgestaltung des Interieurs der junge peruanische Künstler Luis Casanova Sorolla verantwortlich, der in seiner Arbeit Tanz und Malerei auf einen Nenner bringt: Das große Bild in der Lobby erscheint daher nur auf den ersten Blick als abstrakte Malerei, tatsächlich verbergen sich hinter den Linien auf der Leinwand die fließenden Spuren von Ballett-Tänzern.Wer sich für das Making-of der Werke interessiert, muss lediglich den Fernseher im Zimmer aktivieren und wird sofort von den weichen Klängen und Bewegungen davongetragen.
Harmonie Lounge – Zur Teestunde, bitte!
Nach meiner Ankunft und einer kurzen Pause in meinem großzügig geschnittenen Zimmer war es auch schon Zeit für die Teestunde in der Harmonie Lounge, wo die Gäste täglich zwischen 15 und 18 Uhr mit Tee und hausgemachtem Kuchen verwöhnt werden. Das ist jedoch noch nicht alles – vor Ort erwartete mich zu meiner Überraschung auch eine gut sortierte Bibliothek mit tollen Bildbänden und österreichischen Klassikern wie Doderers „Strudelhofstiege“ (die sich ja gleich um’s Eck befindet) sowie eine Auswahl internationaler Tageszeitungen – Bingo! Sorry, liebes Kaffeehaus, aber wie hätte ich dem leckeren Marillenkuchen widerstehen können?
An diesem Abend wollte ich eigentlich noch ins nahe gelegene Votiv Kino – mit Betonung auf eigentlich, wo wir auch schon beim Thema wären. Nach einem langen Spaziergang in eisiger Kälte war jedoch erstmal ein heißes Bad fällig, und nachdem ich mich in den kuscheligen Bademantel gehüllt und mit dem Zapping begonnen hatte (Lugner und der Opernball!), konnten mich keine zehn Pferde mehr dazu bewegen, mein weiches Prinzessinen-Bett zu verlassen, um mich in die kalte Februarnacht zu bewegen.
Frühstück – Oh Happy Day!
Am nächsten Morgen saß ich tatsächlich bereits um 9 Uhr am Frühstückstisch (ja, ich weiß, aber frühes Aufstehen und ich werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr) und überlegte bei meiner ersten Tasse Kaffee erstmal angestrengt, was wohl Platz auf meinem Teller finden sollte. Eier in allen Variationen, frisches Obst, Gemüse, Käse, Pancakes (oder Palatschinken)… So startet sogar ein Morgenmuffel wie ich glücklich in den Tag!
Die Umgebung- Auf Erkundungstour im Servitenviertel
Die zentrale Lage in der Harmoniegasse ist ideal für alle, die Wien am liebsten zu Fuß erkunden möchten. Nur wenige Minuten entfernt befindet sich die berühmte Adresse Berggasse 19, wo Sigmund Freud seine Patienten empfing und seine Theorien zur Psychoanalyse entwickelte. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe zählen der älteste jüdische Friedhof Wiens, das Gartenpalais Liechtenstein sowie die oben erwähnte Strudelhofstiege.
Mehr dazu gibt’s bald im geplanten Grätzel-Guide!
*Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Harmonie Hotel Vienna. Herzlichen Dank für die freundliche Einladung!
HARMONIE HOTEL VIENNA – HABT IHR AUCH EINEN HOTELTIPP FÜR WIEN? AB DAMIT IN DIE KOMMENTARE – UND FOLGT MIR AUF FACEBOOK UND INSTAGRAM 🙂