Ein halbes Jahrzehnt in einer der faszinierendsten (und polarisierendsten) Städte Europas – fünf Jahre in Neapel. Manchmal kann ich es selbst kaum glauben: Aus einem 2012 begonnen Auslandssemester wurden schlussendlich fünf Jahre. Klar, dass ich nach so langer Zeit jede Menge Neapel Reisetipps für euch parat habe!
Das Tolle an einem Urlaub in Neapel: Du kannst deinen Städtetrip ganz easy mit ein paar entspannten Tagen am Meer ausklingen lassen. Neapel selbst hat durchaus ein paar hübsche (geheime) Strände zu bieten, für einen richtigen Strandurlaub würde ich euch jedoch einen Abstecher auf die Inseln Capri, Ischia oder Procida bzw. an die Amalfiküste empfehlen.
Neapel selbst hat sich in den letzten Jahren sehr verändert – seit der berühmt-berüchtigten Müllkrise und den Camorra-Kriegen ist viel passiert. Auch wenn sich die Stadt nach wie vor mit ernsthaften Problemen auseinandersetzen muss, gibt es keinen Grund für Besucher, sich die Schönheiten und die Faszination Neapels entgehen zu lassen.
Klar, Neapel kann auf den ersten Blick ganz schön konfus wirken. Okay, auch auf den zweiten ändert sich da nicht viel … Aber Spaß beiseite: Auch wenn es nach der Ankunft noch so schwierig scheint, sich im Altstadtdschungel dieser brodelnden Metropole zurechtzufinden – alles halb so wild.
Aktuelle Informationen wie Öffnungszeiten kleinerer Museen oder Ausgrabungen (oder Busfahrpläne…) sind leider oft nur schwer via Internet zugänglich und wenn, dann nur auf Italienisch. Neapolitaner sind zwar prinzipiell äußerst auskunftsfreudig und hilfsbereit, allerdings scheitert es hier of an der Sprachbarriere: Auch junge Leute sprechen wenig bis gar kein Englisch und geraten manchmal sogar in Panik, wenn man ein Gespräch mit ihnen beginnen möchte. Mit Spanisch kommt man hier schon weitaus besser über die Runden.
Es kann daher nicht schaden, alle wichtigen Infos und Kontakte auf einen Blick zu haben – inklusive Geheimtipps der (Ex)-Locals, versteht sich. Also, hier für dich meine ganz persönlichen Neapel Reisetipps!
Neapel Reisetipps – Ein Reiseführer für Neapel-Neulinge
Reisetipps Neapel – Die Stadt verstehen
„Vedi Napoli e poi muori!“ sagen sie hier. Neapel sehen und sterben – doch was hat es damit eigentlich auf sich?
Spätestens seit Roberto Savianos Besteller Gomorrha – neben dem Buch kann ich dir übrigens auch Film und Serie nur wärmstens empfehlen – hat das Thema Camorra ein breites, internationales Publikum erreicht – was vielen Neapolitanern gar nicht gefällt. Sie fürchten um den Ruf ihrer Heimat, die in den Medien ohnehin schon schlecht genug wegkommt. Nachrichten und Fotos von brennenden Müllbergen, Rekordarbeitslosigkeit und unzählige Tote durch immer wieder auflodernde Camorra-Fehden erregten internationales Interesse und zeigten Neapels düsterste Seite. Neapel sehen und sterben – durch eine Kugel.
Die ursprüngliche Bedeutung meinte jedoch etwas ganz anderes: Als Goethe während seiner Italienischen Reise nach Neapel kam, begeisterte ihn die Lebendigkeit der Stadt am Vesuv. So notierte er überschwänglich: „Neapel ist ein Paradies, jedermann lebt in einer Art von trunkener Selbstvergessenheit. Mir geht es ebenso, ich erkenne mich kaum, ich scheine mir ein ganz anderer Mensch.“
Neapel sehen und sterben – denn der Anblick dieser Stadt in ihrer herrlichen Lage sei ohnehin von nichts mehr im Leben zu übertreffen, so Goethe.
Klar – im ausgehenden 18. Jahrhundert befand sich Neapel in seiner kulturellen Blütezeit – und es gab weder Autos noch Mofas… Allerdings übt Neapel auf Besucher bis heute einen ganz und gar eigenen Zauber aus, der so manchen Kurzurlaub in einen längeren Aufenthalt verwandelt. Was soll ich sagen: Bei mir sind’s fünf Jahre geworden.
Einer meiner wichtigsten Tipps vorneweg lautet daher: Gib der Stadt eine Chance. Viele lassen sich gleich bei der Ankunft einschüchtern – sei es der ausufernde Verkehr, das penetrante Hupen, die omnipräsenten Motorini oder die zerfallenen Fassaden der Altstadt – und treten direkt die Flucht in Richtung Amalfiküste an. Das ist jedoch überaus schade, denn Neapel hat eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und versteckten Juwelen zu bieten, die schlichtweg atemberaubend ist.
Neben dem klassischen Sightseeing solltest du jedoch vor allem versuchen, die ganz spezielle Atmosphäre der Stadt einzuatmen.
Neapel Reisetipps– Verschaff dir einen Überblick
Auf den ersten Blick mag die Altstadt mit ihren engen und dunklen Gassen wie ein Labyrinth wirken, doch in Wirklichkeit ist es gar nicht so schwer, sich zu orientieren: Die verschiedenen Stadtviertel Neapels könnten untereinander kaum unterschiedlicher sein und sind daher auch sehr einfach voneinander zu unterscheiden.
Die Altstadt: Centro Storico
Die meisten Sehenswürdigkeiten Neapels befinden sich in der Altstadt, dem centro storico, und hier kannst du dich nach Herzenslust treiben lassen. In der Altstadt geht es lebhaft zu, denn hier befinden sich die meisten Universitäten und daher werden die Gassen und Plätze vor allem von Studenten bevölkert. Im Centro Storico konzentriert sich übrigens auch das Movida, also das Nachtleben, und es gibt jede Menge cooler Bars und auch ein paar kleinere Clubs.
Tipp: Such dir auf jeden Fall eine Unterkunft in der Altstadt, denn das centro storico ist der ideale Ausgangspunkt für Sightseeing, einen Abstecher in die Umgebung bzw. einen Ausflug au die Inseln. Ich selbst habe während meiner Zeit in Neapel ausschließlich im centro storico gewohnt und kann es dir wirklich nur ans Herz legen. Wie in den meisten Städten ist die Gegend um den Bahnhof (Piazza Garibaldi) weniger empfehlenswert, Neapel-Neulingen würde ich außerdem von Forcella, Sanità und Stella abraten.
Tolle Unterkünfte gibt es entlang der Via Toledo, Piazza Dante, Piazza Bellini oder der antike Via Tribunali, wo sich auch die besten Pizzerien der Stadt befinden.
Transport: Die U-Bahnstationen Dante, Museo, Toledo und Municipio befinden sich im Herzen der Altstadt. Die Station Toledo liegt an der großen Einkaufsmeile und ist nur zwei Stationen vom Hauptbahnhof Napoli Centrale entfernt. Sie liegt an der neuen U-Bahnlinie M1, die generell besser als die alte Linie M2 funktioniert.
Eigentlich ist die gesamte Altstadt von Neapel eine Sehenswürdigkeit für sich, hier eine kleine Checkliste mit den wichtigsten Zielen für dein Sightseeing:
- Duomo di Napoli (Dom von Neapel)
- Museo Archeologico Nazionale di Napoli (archälogisches Museum) nahe Piazza Museo und Metrostation Museo
- Castel Nuovo (Maschio Angioino)
- Monasterio di Santa Chiara (Kloster mit Kirche Santa Chiara)
- Teatro San Carlo (Opernhaus von Neapel)
- Villa Pignatelli
- Villa Communale mit Aquariu
- Palazzo Reale
- Chiesa del Gesù Nuovo
- Museo di San Gennaro
Vomero – Die Oberstadt
Die Einkaufsstraße Via Toledo (oder Via Roma wie sie hier meistens genannt wird) führt geradewegs zur Piazza Plebiscito mit dem Königspalast Palazzo Reale, dem ehemaligen Sitz der spanischen Bourbonen. An der kleineren Piazza Trieste e Trento befindet sich das älteste bekannte Operntheater Europas, das Teatro di San Carlo. Solltest du die Möglichkeit für einen Zwischenstopp oder gar einen Opernbesuch haben – unbedingt nutzen, Akustik und Ambiente sind einzigartig.
Am unteren Ende der Via Toledo findest du die Haltestelle der Funicolare Principale, eine Art Seilbahn, welche die Altstadt mit dem auf dem Hügel gelegenen Vomero befindet. Die Fahrt dauert nur rund 10 Minuten und schon betritt man eine völlig andere Welt: Vom Chaos der Altstadt ist nur noch wenig zu spüren, hier reihen sich schicke Bar und Geschäfte aneinander. Klar, wer am Vomero lebt, identifiziert sich in keinster Weise mit den Bewohnern der Altstadt, die man hier übrigens etwas verächtlich „giù Napoli“ nennt.
Neapel ist eben nicht Neapel, ganz im Gegenteil: Hier markiert manchmal eine Querstraße den Übergang in eine komplett andere Welt. Auch der Vomero hat sein Zentrum, nämlich die großzügig angelegte Piazza Vanvitelli (Metro 1). Diese ist der ideale Ausgangspunkt für einen Spaziergang, oder man trifft sich auf ein Gelato (vielleicht in der bunten Fantasia Gelati) oder einen Aperitivo. Die angrenzende Via Scarlatti ist eine beliebte Einkaufsstraße, wo sich neben den üblichen Ketten auch kleinere Boutiquen finden. Doch auch der Vomero hat seine Sehenswürdigkeiten: Hier wachen das Castel Sant’Elmo sowie das Kloster Certosa San Martino über die Stadt. Von beiden bieten sich atemberaubende Aussichten, die du dir keinesfalls entgehen lassen solltest!
Sehenswürdigkeiten am Vomero
- Castel Sant’Elmo
- Certosa San Martino
- Villa Floridiana mit Museo Duca di Martina
Lokaltipps am Vomero
- Fonoteca (Aperitivo ab 19 Uhr, großes Buffet, lässiges Ambiente)
- Ruin (Gemütliche Bar mit Wohnzimmeratmosphäre)
- The Penny Black Pub (Die besten Burger Neapels)
- Merliani 360 (Aperitivo)
Chiaia – Hipster-Flair und Aperitivo-Hotspot
Mit der Funicolare „Chiaia“ gelangt man direkt vom Vomero nach Chiaia, wo sich Neapels Schickeria trifft. Der Begriff „Chiatilli“, welcher für die Bewohner Chiaias steht, ist ein fester Bestandteil des urbanen Wortschatzes und wird wohl am treffendsten mit Snob übersetzt. Ein Blick auf die Immobilienpreise bestätigt: Chiaia muss man sich leisten können. Wer schon nicht hier wohnen kann, aber dennoch nicht auf das hippe Ambiente verzichten möchte, kann sich unter die abendlichen Gäste der zahlreichen Bars und Clubs mischen, die sich entlang der Straße Vico Belledonne reihen. Tagsüber kommt man zum Shoppen her oder man schaut im PAN vorbei, dem Museum für zeitgenössische Kunst, das interessante temporäre Ausstellungen im Programm hat.
Viele der Lokale in Chiaia bieten reichhaltige Aperitvi an: Du bestellst einen Cocktail deiner Wahl (stilecht am besten Aperol Spritz) und bedienst dich einfach am zugehörigen Buffet. Unter der Woche kannst du hier ein paar entspannte Stunden verbringen, am Wochenende wird’s jedoch richtig voll. Weinliebhaber sollten auf jeden Fall in der Enoteca Belledonne vorbeischauen.
Vom Viertel Chiaia ist es dann nur noch ein Katzensprung zur wunderschönen Strandpromenade Lungomare. Wobei das Wort Strandpromenade hier bitte nicht allzu wörtlich zu nehmen ist: Einige Neapolitaner baden hier zwar tatsächlich im Sommer, die Wasserqualität lässt aufgrund der Nähe zum Hafen allerdings sehr zu wünschen übrig. Ich persönlich empfehle hier niemandem ein Bad, allerdings kann man auch kleine Boote mieten und so vom Meer den Blick auf die Stadt und den Vesuv genießen.
Hier befindet sich zudem einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Neapel: Das beeindruckende Castel dell’Ovo, das von den Bastionen aus ein atemberaubendes Panorama über den ganzen Golf von Neapel bietet. Der Eintritt ist übrigens frei!
Reisetipps Neapel – Nachtleben
Das Herz des neapolitanischen Nachtleben befindet sich zwischen der Piazza Bellini sowie der wunderhübschen Piazzetta Nilo, wo du zahlreiche Lokale finden wirst. Nicht wundern, dass die meisten Bars kaum breiter als zwei Meter sind: Neapolitaner halten sich bevorzugt im Freien auf, das bedeutet: In die Bars geht man eigentlich nur, um sich mit Bier oder Cocktails zu versorgen, dann geht’s sofort wieder raus in die Piazza. Der aktuelle Hotspot schlechthin: Die Bar dell’Epoca, hier auch einfach Peppe Spritz genannt, wo du Aperol Spritz für 2 Euro bekommst.
Reisetipps Neapel – Praktische Reiseinfos
Anreise und Ankunft
Mit dem Flugzeug:
Der internationale Flughafen Capodichino liegt nur einige Kilometer außerhalb der Stadt und kann bequem mit dem Shuttleservice Alibus erreicht werden. Strecke: Capodichino – Piazza Garibaldi (Hauptbahnhof – Piazza Municipio Hafen) -Capodichino. Das Ticket kann in diversen Trafiken (jawohl, ich bin Österreicherin 😉 ) am Bahnhof und am Hafen oder direkt im Bus beim Fahrer (4,–) gekauft werden. Wer als Tourist in Neapel mit dem Taxi fährt, wird in den meisten Fällen zu viel bezahlen – das geht mir auch nach fünf Jahren nicht anders.
Mit der Bahn:
Wer lieber am Boden bleibt, kann natürlich auch mit dem Zug anreisen, muss jedoch je nach Abfahrtsort in München, Mailand oder Rom umsteigen.
Attraktive Angebote gibt es zum Beispiel von der Österreichischen Bahn mit der Sparschiene Italien, zum Beispiel Wien Hbf – Leoben – Klagenfurt – Bologna – Florenz – Rom ab 39,-.
Auch die Deutsche Bahn hat mit dem Programm Europa-Spezial interessante Verbindungen, zum Beispiel Frankfurt-Venedig ab 39,-.
Für Zugreise innerhalb Italiens habt ihr die Wahl zwischen der italienische Eisenbahngesellschaft Trenitalia oder den Hochgeschwindigkeitszügen der Privatbahn .Italo. Wer frühzeitig bucht findet hier tolle Schnäppchen, Rom – Neapel (Fahrzeit 1 Stunde) ab ca. 19,-, wer Glück hat auch schon ab 9,-.
Öffentliche Verkehrsmittel in Neapel:
Die neapolitanische U-Bahn Metronapoli ist seit dem Ausbau der Linie 1 wesentlich effektiver geworden. Unter der Woche Züge von etwa 6 bis 23 Uhr, Freitags, Samstags sowie vor Feiertage bis 2 Uhr morgens,
Um die auf den Hügeln gelegenen Stadtviertel Vomero oder Posillipo zu erreichen, bieten sich die Standseilbahnen „Funicolari“ an. Auskünfte zu Metro und Standseilbahnen findest du hier.
Für die Weiterreise nach Sorrento steigst du am Hauptbahnhof Napoli Garibaldi in die Regionalbahn Circumvesuviana ein. In den Sommermonaten sind die Züge jedoch komplett überfüllt, weshalb du am besten auf die Meeresmetro Metro del Mare ausweichst. Die Tickets sind zwar um einiges teurer, doch man spart Zeit und – vor allem – Nerven.
Wer die Amalfiküste ins Auge gefasst hat, muss zuerst mit dem Zug nach Salerno und dann ganz einfach in einen der blauen SITA Busse einsteigen, die die gesamte Küste bis nach Amalfi bedienen.
Ischia, Capri und Procida
Ein Abstecher zu einer der drei im Golf von Neapel liegenden Inseln sollte bei keinem Besuch in Neapel fehlen! Dazu stehen dir entweder Fähren (traghetti) oder die blitzschnellen Tragflügelboote (aliscafi) zur Verfügung. Die Auswahl solltest du nach Zeit und Budget treffen. So kostet ein One-way Ticket nach Ischia mit der Fähre 11,– (1,5 Stunden), das Tragflügelboot kommt auf 18,– (1 Stunde).
Unterkünfte in Neapel
Zentrale und günstige Unterkünfte gibt es in Neapel in Hülle und Fülle, wobei ich dir wie bereits oben erwähnt ein Zimmer oder Apartment im Centro Storico* empfehle.
Luxuriös und direkt am Meer logierst du am so genannten Lungomare, der Strandpromenade Neapels, die mit dem Castel dell’Ovo und einem tollen Blick auf den Vesuv besticht. Tolle Unterkünfte in Hafennähe* findest du hier.
Ich persönlich nutze auf meinen Reisen gerne Airbnb, da ich Unterkünfte mit einer persönlichen Note bevorzuge. Außerdem reise ich meist alleine und finde es ganz cool, auf diesem Weg gleich Kontakt zu den Locals zu haben. Für alle Airbnb-Neulinge habe ich auch noch einen Gutschein:
Notrufnummern:
Carabinieri: 112
Polizei: 113
Feuerwehr: 115
Pannendienst: 116
See- und Küstennotruf: 1530
Zur Einstimmung: Reiseführer, Bücher und Filme über Neapel
Und zu guter Letzt noch eine kleine Auswahl meiner Lieblingsreiseführer und Bücher, die mir am Anfang mit Rat und zur Seite standen – und in die ich auch heute noch immer wieder gerne einen Blick werfe:
*Affiliate-Links: Diese Liste enthält Empfehlungs-Links, sprich: Wenn du über diese Links etwas kaufst, erhält Lemons & Volcanoes eine kleine Provision – dir entstehen natürlich keine Mehrkosten.
Lonely Planet – Der Klassiker in deutscher Ausführung.
Das Reise-Taschenbuch von Dumont führt dich durch Neapel, die Amalfiküste und den Cilento. Übersichtlich und mit interessanten Hintergrundinfos.
Maria Moreses Gebrauchsanweisung für Neapel ist kein Reiseführer im klassischen Stil, sondern ein echtes Must-Have für alle, die diese quirlige Metropole besser verstehen möchten.
Ein weiterer guter Begleiter, wenn du auch einen Abstecher an die Amalfiküste und zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung planst.
Liebhaber von Kunstgeschichte sind bestens mit dem Kunst-Reiseführer „Golf von Neapel und Kampanien“ bedient, der interessante Hintergrundinfos zu den Kunst- und Kulturschätzen Neapels bietet.
Mit seiner „Biographie einer Stadt“ bietet Dieter Richter eine umfassende Kulturgeschichte Neapels. Pflichtlektüre für alle, die mehr über die faszinierende Geschichte dieser Stadt erfahren möchten.
Elena Ferrantes Auftakt zur insgesamt vierbändigen neapolitanischen Saga feierte bereits kurz nach ihrem Erscheinen internationale Erfolge und zog Millionen von Lesern im In- und Ausland sofort in ihren Bann. Die Geschichte beginnt im Neapel der Nachkriegszeit und zeichnet ein faszinierendes Bild der neapolitanischen Gesellschaft. Ein absolutes Muss für jeden, der sich für Neapel interessiert!
International gefeiert, von vielen Neapolitanern geächtet: Roberto Savianos Werk „Gomorrha“ hat nicht nur sein eigenes Leben komplett auf den Kopf gestellt – er ist seit Erscheinen des Buches gezwungen, unter Polizeischutz im Ausland zu leben – sondern hat auch wesentlich dazu beigetragen, das Interesse eines internationalen Publikums auf die Machenschaften der Camorra zu richten. Großartig ist nicht nur das Buch, sondern auch der gleichnamige Film und die Serie.
Im Interview mit Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“, diskutiert Saviano Fragen, die sich wohl so ziemlich jeder irgendwann stellt, allen voran: Wie kann man ein Land lieben, das einen zur Verzweiflung treibt?
Warst du schon mal in Süditalien? Fandest du meine Neapel Reisetipps hilfreich? Was hat dir gut gefallen, was nicht so? Rein damit in die Kommentare, ich bin gespannt darauf 🙂 Mehr Stories und Bilder gibts auf FACEBOOK und INSTAGRAM
Nadine
Oktober 14, 2015 at 12:06 amHallo Karin,
habe gerade deinen Blog entdeckt, habe auch ein halbes Jahr in der Stadt gelebt daher kann ich sagen: Deine Artikel bringen es auf den Punkt! 🙂
Mach weiter so, bin schon gespannt auf neue Geschichten!
Baci, Nadine
Karin
Oktober 14, 2015 at 12:11 amLiebe Nadine,
vielen Dank für dein nettes Feedback!
Nachdem du auch in Neapel gelebt hast kannst du viele Dinge sicher gut nachvollziehen 🙂 Schreib mir doch ne Mail und wir tauschen uns mal aus! LG, Karin
Mela │ individualicious.com
Oktober 15, 2015 at 11:06 amIch <3 Italien! Was meinem Auslandsjahr in der Toskana geschuldet ist. Umso mehr freut es mich, dass du einen italien-spezifischen Blog gestartet hast. Da werde ich sicher öfters vorbei schauen 😉
lg Mela
PS – Hast du Lust bei meiner "Visiting Locals"-Serie mitzumachen?http://individualicious.com/category/visitinglocals/
Karin
Oktober 15, 2015 at 11:55 amHallo Mela,
herzlichen Dank <3
Schreib dir gleich ne Mail 🙂
salutii
Manu
Oktober 21, 2015 at 9:42 amHallo Karin !!
Toller Blog und wirklich sehr informativ …bekomme gleich wieder Lust nach Neapel zu reisen … Wird nun wegen klein Elias Bissl dauern … Weiter so … Und bitte noch viele Tipps über Italien ?❤️
Karin
Oktober 25, 2015 at 6:14 pmLiebe Manu,
vielen Dank! <3 Ich hoffe auch, dich bald wieder hier zu haben - mit dem süßen Elias natürlich!
Dickes Busse aus dem Süden an euch beide
Sileas
November 23, 2015 at 9:38 amDas ist eine tolle und sehr hilfreiche Zusammenfassung! Neapel ist zwar nicht unmittelbar geplant, aber dieser Beitrag würde auf jeden Fall mitkommen 😉
Karin
November 23, 2015 at 3:16 pmHallo,
das freut mich sehr 🙂 Neapel hat in all seinem Chaos wirklich sehr viel zu bieten, lass mich unbedingt wissen wenn du mal vorhast die südlichen Gefilde zu erkunden 😉
Baci, Karin
Anna
Januar 10, 2016 at 4:09 pmMir ging es bei meinem ersten Besuch Neapels ganz genauso, wie du es beschreibst: Ich war vollkommen überfordert und habe erst mal den Überblick verloren. Aber wenn man sich etwas Zeit nimmt und sich auch mal verläuft, versteht man die Stadt eigentlich relativ schnell. Vielleicht hat es aber auch geholfen, dass ich ein wenig Italienisch spreche… 😉
Herzlich,
Anna
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Tanti saluti – Julia