Jawohl, ich habe es getan, ich habe ihn mit nach Österreich gebracht und mich mit ihm in der Öffentlichkeit präsentiert. Mittlerweile kennen ihn nicht nur meine Mutter, sondern auch einige enge Freunde. Nachdem wir unsere Geschichte seit einigen Jahren nur im Ausland – bevorzugt in Italien, Spanien und Portugal – gelebt haben, empfinde ich es nun an der Zeit, es offiziell zu machen und auch hier in Österreich in aller Öffentlichkeit zu ihm zu stehen: Ja, ich trage einen Brazilian Bikini und nein, ich geniere mich nicht dafür (=schämen, für die deutschen Freunde).
Begonnen hatte alles eigentlich schon vor etwa fünf Jahren während meines Erasmus-Semesters in Neapel, als ich am Strand in meinem großzügig geschnittenen Blümchen-Bikini (der in Österreich damals super hip war) plötzlich feststellte: Irgendwas liegt hier in der Luft. Als ich IHN dann zum ersten Mal in Begleitung einer süditalienischen Strandschönheit sah, war ich aufgrund seines feurigen Temperaments erstmal etwas abgeschreckt – von Liebe auf den ersten Blick kann also wirklich nicht die Rede sein.
Mit meiner Entscheidung, in Italien zu bleiben, liefen wir uns jedoch ständig über den Weg, und irgendwie erschien er mir immer attraktiver. So ist das eben mit Beziehungen: Irgendwann gewöhnt man sich aneinander und schwupps – ehe man sich’s versieht, kauft man ein Haus und bekommt Kinder.
So weit sind wir zwar noch nicht, aber ich muss sagen: Mittlerweile habe ich ihn sehr lieb gewonnen, meinen Brasilianer, und ich kann mir einen Sommer ohne ihn eigentlich gar nicht mehr vorstellen.
Der Brasilianer und ich senden Urlaubsgrüße aus Österreich
Wird es der Brazilian Bikini wohl auch nach Österreich schaffen?
Ok, nun zum Kern der Sache: Tatsächlich finde ich es immer wieder spannend, wie sehr sich die heimische Bademode von jener im Süden unterscheidet – und dabei ist es gar nicht nötig, bis nach Brasilien zu reisen. In Italien gehört der Brazilian Bikini schon seit Jahren zum guten Ton, absolut unabhängig von Alter und Figurtyp. In Spanien sind nicht nur die Höschen knapp, sondern da wird oft auch gleich auf’s Oberteil verzichtet und in Portugal fand ich es richtig faszinierend, wie winzig ein Bikini ausfallen kann. Übrigens ein handfester Weg, um Touristen zu erkennen: Wenn sie ihre Pobacken bedeckt, ist sie garantiert Ausländerin.
In Italien geben sich übrigens auch Männer gerne figurbetont: Ein Badeslip, gerne in Pastelltönen oder Neonfarben, ist dort tatsächlich kein Verbrechen, sondern gilt sogar als modebewusst.
Wie auch immer, zurück zum Brasilianer: Laut Cosmopolitain und Co. sollen Brazilian Bikinis mittlerweile auch in Österreich und Deutschland voll angesagt und dementsprechend auch schon in den Regalen der Modehäuser zu finden sein – find ich gut, dann fühlt sich mein Brasilianer (er stammt übrigens aus meiner Zeit in Lissabon) nicht so einsam an der Alten Donau.
*Sponsored Post: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Peek & Cloppenburg.
Mich würde übrigens brennend interessieren, wie ihr zum Brasilianer steht – hinterlasst mir doch eure Meinung in den Kommentaren! <3
Mehr Stories gibt’s auf FACEBOOK, INSTAGRAM oder TWITTER 🙂
Gudrun
August 1, 2017 at 7:33 amDie Reisebloggerin googelt „Brazilian Bikini“ und verzichtet trotzdem drauf 🙂
Karin
August 1, 2017 at 7:38 amhahahah Gudrun <3
Monika und Petar Fuchs
August 1, 2017 at 2:56 pmIch schließe mich Gudrun an. Hab’s auch gegoogelt und entschieden, das ist mehr was für Instagram Schönheiten 🙂
Liebe Grüße,
Monika
Karin
August 1, 2017 at 2:59 pmAlso im Süden werden die Maßstäbe da nicht so hoch angesetzt! 😀